Mein Vitamin D Selbstversuch Update 12.12.2016

Als ich angefangen hatte mich für das Thema zu interessieren, wusste ich das es zwar das Sonnenvitamin ist, aber wie wir es bilden wusste ich nicht. Genauso wenig wusste ich, das wir im Herbst und Winter einfach anhand der Sonne nicht mehr in der Lage sind welches zu produzieren. So wurde ich also besonders im letzten Jahr um einiges schlauer. Was ich aber wusste ist, das Vitamin D3 etwas mit einem macht und ich wusste das ich über ein Jahr schon drauf und dran war einen Test zu machen. Ich verschob mein Vorhaben bis aufs nächste Mal
Wo und wie kann man diesen Test machen?
Der Vitamin D3 Test wird nicht von eurem Arzt übernommen. Ausnahmen bestimmen aber die Regel, das heißt wenn ihr an einer chronischen Krankheit leidet wie beispielsweise Rheuma, ist der Vitamin D3 Test für euch kostenlos. Wieso? Rheumapatienten sind gezwungen Cortison einzunehmen um ihre Schmerzen einzudämmen, Cortison geht aber an die Knochensubstanz und es muss dafür gesorgt werden das ein vernünftiger Calciumhaushalt geliefert wird.
Der Test kostet um die 30 Euro und hält fest wie viel Vitamin D sich in eurem Speicher befindet. Gleichzeitig kann man inzwischen auch einen Test über Amazon bestellen, hier wird Blut über die Fingerkuppe entnommen und an den Hersteller eingeschickt. Über Umrechner im Internet kann man dann die gewünschten ng/ml errechnen. Ich möchte an dieser Stelle bereits schon festhalten, das 2/3 der Bevölkerung hier in Deutschland an einem schweren Mangel leidet, der aber von den wenigsten Ärzten kontrolliert wird.

Wie kann ich Vitamin D3 zu mir nehmen?
Vitamin D3 wird über die Haut durch die Sonne produziert. Diese muss aber einen stand von 45% haben, somit sind wir im Winter nicht in der Lage Vitamin D selbst herzustellen. In Lebensmitteln kommt es nur in geringen Mengen vor, somit lässt es sich durch die Nahrung nicht in ausreichender Menge ausgleichen. Im Sommer sollte man sich so lange es geht in der Mittagssonne ab 12 Uhr aufhalten. Auf Sonnenschutz muss verzichtet werden, da dieser die Vitamin D Produktion über die Haut verhindert. Für mich war diese Information neu und ich denke es ist keine Schande wenn man hier einfach nicht ausreichend informiert ist.
Wie viel Vitamin D3 darf ich einnehmen?
Empfehlungen darf ich an dieser Stelle nicht heraus geben. In unserer Bevölkerung herrscht immer noch die Angst, man könne sich mit dem Vitamin D3 vergiften, was nahezu unmöglich ist. Ich kann an dieser Stelle nur erzählen, wie ich vorgegangen bin. Ich habe relativ unwissend mit 1200 i.E begonnen. Diese Stärke ist aber zum Auffüllen des Speichers nicht relevant, da der Körper hier mehr verbraucht als er einlagern kann. Schnell nahm ich die doppelte Menge und überging den Warnhinweis auf der Packung. Als ich die Tabletten über Codecheck scannte, erschreckte ich. Mein Präparat hatte ziemlich viele Füllstoffe, somit war ich plötzlich nicht mehr interessiert die doppelte Menge einzunehmen. Ich ging über auf ein Öl von Vitabay Organic, welches ausgezeichnet gut schmeckt und Vegan ist. Inzwischen nehme ich 5000 i.E in Verbindung mit K2, um nicht zu verkalken. Hier gibt es inzwischen auch schon Kombipräparate auf dem Markt, ich habe mich auch bei dem K2 für ein Öl entschieden. Was ausreichend für euch ist, entscheidet der Bluttest. Wichtig ist wirklich was beim Einzelnen dabei raus kommt. Nähere Fragen werden wunderbar im Buch "Gesund in 7 Tagen" von Dr. Raimund von Helden beantwortet.

Welche Vorteile hat mir die Einnahme von Vitamin D gebracht?
Es ist ja eigentlich immer so eine Sache. Man liest etwas und so richtig glauben tut man das eigentlich nicht, es sei denn man bekommt es selbst zu spüren. In der ersten Woche der Einnahme habe ich bereits schon festgestellt, das ich abgenommen habe. Wir sprechen hier über eine geringe Abnahme, nichts desto trotz bemerkte ich diese Wirkung bereits schon bei der Einnahme von 1200 i.E. Als ich mich für 3000 i.E entschied, bemerkte ich das ich ruhiger werde.

Ich muss mich mit Nahrungsmittelunverträglichkeiten herum schlagen und hatte bis dato immer Probleme mit Magen und Darm. Mit der Einnahme von Vitamin D3 wurde einfach alles besser. Ich habe fast keine Bauchschmerzen mehr und mein Magen hat sich nicht ein einziges Mal mehr gemeldet.

Eine wirklich sehr lange Zeit hatte ich immer wieder Schmerzen im Lendenwirbelbereich. Ich schob es auf mein Hohlkreuz, komisch war mir trotz allem immer. Da der Schmerz schlecht zu bändigen war und es schon ein brennender stechender Schmerz war, hatte ich Angst ich würde einen Bandscheibenvorfall bekommen. Mit der Einnahme von Vitamin D3 wurde mein Rücken so viel besser.

Meine Kopfschmerzen sind besser geworden, klar habe ich hin und wieder Kopfschmerzen aber ich muss kein Schmerzmittel mehr einnehmen und habe dies seit 5 Wochen auch nicht mehr getan.

Meine Fingernägel sind so fest wie schon lange nicht mehr, allerdings muss ich an dieser Stelle zugeben das hier noch nie so richtig starke Probleme hatte. Jetzt spürt man allerdings das der Nährstoffausgleich gegeben ist.

Zu guter letzt meine gute Laune und die Tatsache das ich ruhiger geworden bin. Ich gehe anders in Situationen rein, stresse mich nicht so und habe keine Lust mich in Dinge hinein zu steigern. Erst bemerkte ich nicht viel, aber heute weiß ich das sich einiges verändert hat. Klar das Vitamin D ist ein Hormon und ist an etliche Prozesse im Körper gebunden. Von Ungefähr ist die Tatsache das Vitamin D3 dein Stresslevel kontrollieren kann also nicht.

Hilfreiche Links und Informationsquellen
Bitte informiert euch so gut es geht über dieses Thema. Probiert aus und hört auf die Zeichen eures Körpers. Eins der wichtigsten Bücher in diesem Bereich ist das Buch von Dr. Raimund von Helden, nicht ohne Grund ein Bestseller.

Das Video von David von Greenfoody TV erzählt etwas über die geschichtlichen Hintergründe. Aber auch in diesem Video wird das obige Buch empfohlen
Ans Herz legen möchte ich euch Kai Brenner, ein super netter Kollege bei YouTube mit einem wahnsinnig gutem und fundierten Wissen über Vitamin D. Er hat schon mehrere Videos zum Thema gemacht.
Dr. Raimund von Helden schrieb nicht nur das oben genannte Buch, sondern ist Kopf der Seite 
Mein Präparat habe ich über Amazon bestellt, preislich gesehen ist einfach nichts wenn man rechnet was ich bis jetzt an Medikamente einsparen konnte. 
Ich werde euch was das Vitamin D betrifft auf dem Laufenden halten. Meinen Test habe ich am 30. Januar, die Zahlen sind bestimmt jetzt schon besser da ich so unwahrscheinlich tolle Fortschritte gemacht habe. Mein Ziel ist es, einen Bestand von 60ng/ml im Blut zu haben. Was dies für meine chronischen Krankheiten bedeutet, werde ich in der Zukunft sehen.

Liebe Grüße
Coco

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2 Kommentare

  1. Hallo, ich habe auch so einen Vitamin-D-Test hinter mir. Ich wusste bereits, wo hoch mein Vitamin D Wert war (18!). Ich habe dann im Netz gesucht und einen Vitamin-D-Rechner gefunden. https://www.vitamindservice.de/online-rechner-zur-vitamin-d-dosierung
    Auch bei mir hat sich so vieles zum Besseren gewendet. Muskelschmerzen weg, Depressionen weg, Trigeminus-Neuralgie weg, leistungsfähiger ....
    Ich kann es also auch aus meinen eigenen Erfahrungen bestätigen, sich mit dem Thema zu beschäftigen, gerade wenn man gesundheitliche Probleme hat, die nirgends so richtig reinpassen.
    Achja, meine Medikamente konnte ich um 2/3 reduzieren (ich bin Rheumatiker).

    Liebe Grüße
    Weena

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